Südafrika und im Königreich der Berge- Lesotho

 

Dieser Kurzbericht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und soll nur einen kurzen Überblick zu dieser Reise bieten.

 

Da unser gutes altes rotes Mercedes G- Model im Jahr 2001 noch immer in Kapstadt stand, entschloss ich mich darauf hin, mit der Zustimmung aller anderen Beteiligten, nochmals eine Tour in Südafrika zu unternehmen und das Fahrzeug, dann unter Zuhilfenahme unserer netten Bekannten von der Mercedes Werkstatt Aberg in Kapstadt, zur Rückverschiffung vorzubereiten.

Kapstadt empfing uns dann Anfang September 2001 recht kühl und mit der Erkenntnis, dass es auch in Afrika gelegentlich schneien kann.

So starteten wir Richtung Gardenroute und gönnten uns ein paar kurze Abstecher in die an der Strecke gelegenen Nationalpark‘ s, um uns der von der Saison her günstigen Walbeobachtung hinzugeben. Natürlich lässt man sich bei dieser Gelegenheit auch nicht die sich mittlerweile eher zu Plage entwickelnden Pinguinkolonien in diesem Küstenbereich nicht entgehen.

Bei Vermeidung des allgemeinen Kontaktes zu den Pauschaltouristen, mieden wir eher die Nähe der großen Städte, wie Durban und setzten schnell unsere Fahrt in Richtung des Königreiches Swaziland fort!

Dieses präsentiert sich dünn besiedelt auf der Transitdurchfahrt zum Krüger – Nationalpark, ohne größere landschaftliche Höhepunkte, wobei der Lebensstandart sich doch erkennbar unter dem von der Republik Südafrika bewegt. Der Grenzübertritt gestaltete sich unproblematisch und die Menschen waren überwiegend freundlich gestimmt.

Voller Erwartungen befuhren wir dann den Krüger- Nationalpark und erkannten wieder einmal, dass die Morgenstunden doch die beste Tierbeobachtungszeit ist. Es ist allerdings erforderlich viele Kilometer zu fahren, sich von den geteerten Straßen und den Bustouristen weg zu bewegen, um die „ BIG FIVE“ zu sehen. Positiv überrascht haben uns die vergleichsweise niedrigen Eintrittspreise.

Die eigentliche Höhepunkt der Reise waren aber die Drakensberge und das Hochland des Königreich Lesotho.

Hier kann man sich noch im doch recht hoch entwickelten Süden Afrikas noch einen ursprünglichen Eindruck der afrikanischen Lebensweise verschaffen. Erstaunlich wie sich die Menschen auf die harten Lebensbedingungen, bei einer durchschnittlichen Höhe des Hochplateau, eingestellt haben. Hier haben Nahrung, Wasser, Kleidung und Feuer noch einen anderen Stellenwert. Man sollte allerdings gut ausgerüstet sein, um bei den rauhen Gegebenheiten auch den Genuss erleben zu können.

Die Drakensberge erwandert man am besten von der südafrikanischen Seite aus, da sich hier die landschaftliche Höhepunkte befinden. Einzigartige Felswände, wie das Amphitheater des Lesotho- Hochplateau mit der Tugelaklamm und den dazu gehörenden Wasserfällen wissen zu beeindrucken. Eine 5 km lange und 500 m senkrecht abfallende Felswand bildet das Herzstück des Royal- Natal- Nationalparkes. Die Flora und Fauna ist einfach traumhaft.

Dabei stellt von Lesotho kommend die Bewältigung des über 3200 m hohen Sani- Paß ein besonders reizvolle fahrerische Herausforderung dar.

Der letzte Teilabschnitt unserer Reise war nicht besonders erholsam. Der Rückflug rückte näher und technische Probleme machten uns etwas zu schaffen. Nach einer Dreitagesetappe kamen wir dann wieder in Kapstadt an und nutzen noch einige der vielen touristischen Angebote, einschließlich des geliebten Strandfeelings an der Houtbay.

Für weitere Anfragen stehe ich euch unter meiner Email marx.rene@web.de zur Verfügung!

Bis dahin euer Pascha vom offroadtravelteam!